Verein Pistolenschützen Baar

Verein Pistolenschützen Baar

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Die Geschichte

Die Idee, das Pistolenschiessen zu pflegen, ging von einigen Mitgliedern der damaligen Schützengesellschaft Baar aus. 1915 regten sich die ersten Eigenständigkeitsgedanken und so bildete sich bald innerhalb der Schützengesellschaft eine Pistolenabteilung. Diese stand vorerst unter der Leitung eines Vorstandsmitgliedes der Schützengesellschaft.

1916 wurde die Einrichtung einer 50m-Anlage an da bestehende Schützenhaus „Wishalde“ Tatsache. Die Herren Hauptmann Karl Josef Herrmann, Franz Hotz Baumeister Eugen Frei und Dr. jur. Alois Müller improvisierten zusammen mit zwei Pistolenkameraden aus Mettmenstetten einen Scheibenstand auf dem Grundstück der Müllers beim Sternen, wo sie mit Einsatzläufen trainierten. Dies war der Auftakt zum Freundschaftsschiessen mit den Kameraden von Mettmenstetten. Damit war der „harte Kern“ unserer Sektion „geboren“, der schliesslich 1919 für die Gründung der Pistolensektion Baar in Form einer Untersektion der Schützengesellschaft Baar verantwortlich zeichnete.

Vereinsgeschichte

1922 vollzog die Pistolensektion Baar als erste zugerische Sektion den Beitritt zum Schweizerischen Revolver- und Pistolenverband (SRPV). 1944 wurde die Aberkennung der 50m-Anlage auf der „Wishalde“ verfügt. Die Ausübung der Schiesstätigkeit wurde jedoch mit der Erstellung eines Feldstandes am „Jöchler“ gewährleistet. 

1947 erfolgte der Umzug in eine wiederum feste Anlage mit der Inbetriebnahme der Anlage „Kugelrüti“. Diese kam auf über sFr 25.000.- zu stehen. Die Kosten wurden durch Beträge der Einwohnergemeinde und der Schützengesellschaft Baar, sowie Beiträge und Darlehen von Schützenfreunden sichergestellt. Daneben mussten viele Stunden an Fronarbeit aufgewendet werden, welche von den Mitgliedern der Untersektionen Pistolenschützen / Kleinkaliber- und Armbrustschützen geleistet wurden. Der Bau erfolgte im Auftrag der der Schützengesellschaft. Die Anlage wies 10 Zugscheiben auf. Für das zweite Kantonale Pistolenschiessen im Baar im 1957 wurde sie auf 12 Scheiben erweitert. Der heutige Pistolenstand ist integrierter Bestandteil der Schiessanlage „Wishalde“ und wurde 1973 eingeweiht und anlässlich des 13. Zuger Kantonalschützenfestes in Betrieb genommen.

Der lang gehegte Wunsch nach vollständiger Unabhängigkeit und Eigenständigkeit ging endlich im Jahre 1975 in Erfüllung; damals erfolgte nämlich die Gründung der „Pistolenschützen Baar“. Anlässlich der kantonalen Delegiertenversammlung im Jahre 1976 erfolgte die Aufnahme als vollwertige Sektion des Zuger Kantonal Schützenverbandes. Dies stets wachsende Mitgliederzahl, die Armeereform 95 und das bevorstehende 17. Kantonal Schützenfest anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Zuge Kantonal Schützenverbandes 1997 waren für die Pistolenschützen Anlass genug, bei den Baarer Gemeindebehörden ein Gesuch um die Erweiterung der Pistolenstandes mit einer zeitgemässen 25m-Anlage einzureichen. Das Gesuch wurde gutgeheissen und das Projekt dem Souverän an der Gemeindeversammlung im Juni 1995 genehmigt. Am 1. März 1996 ist die gelungene Anlage offiziell in Betrieb genommen worden.

Ende 2016 wurden die elektronischen Trefferanzeigen bei den 300m-Anlagen und bei den 50m-Anlagen  komplett saniert und ersetzt. Die "Wishalde" war damit u.a. im Juni/Juli 2017 für das 19. Zuger Kantonale Schützenfest bereit.